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Wacholder-Juniper
 Wacholder frisch (J. virginiana)
Wacholder-Juniper
 Wacholder Detail (J. virginiana)
Bleistiftzeder Detail
 Bleistiftzeder (Juniperus procera)
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Blasinstr.

Namen und Verbreitung: Die Gattung Juniperus ist auf drei Kontinenten beheimatet: Afrika, Europa und (Nord-)Amerika. In Europa sind die baumgroßen Wacholder landschaftsbildende Gehölze der Heide und weiter Landstriche Osteuropas. Im ostafrikanischen Hochland sind es große Bäume, die im Hochland Äthiopien, Kenyas und Tanzanias in den vergangenen 120 Jahren übernutzt und heute weitgehend unter Naturschutz gestellt wurden. Herkunftsbedingt werden die Hölzer dieser Provinienz auch „Kenya-Zeder“ genannt - was irreführend ist, denn es handelt sich freilich NICHT um eine echte Zedernart. Sie alle gehören zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).  Die afrikanische Art (Juniperus procera) ist auch unter dem Namen Kenia Zeder, East African Pencil Cedar und „Afrikanischer Sadebaum“ bekannt. In geringem Umfang kommen Partien aus Aufforstungen in den Handel. Eine dritte Art derselben Gattung ist im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika beheimatet. Es ist Juniperus virginiana, der  Eastern Juniper oder auch als Eastern Red Cedar bezeichnet, obwohl keine echte Zeder. Diese Hölzer ähneln dem europäischen und afrikanischen Arten und liefern ein vergleichbares, wohlriechendes und gleichwohl formbeständiges Holz.

Holzbild: Der Splint ist hellgelb bis weißlich und deutlich vom Kernholz abgegrenzt. Kernholz lachsfarben mit violett bis gelblich-braunen Streifen. Später rotbraun nachdunkelnd. Spätholz nur wenig dunkler als Frühholz. Harzkanäle fehlen. Insgesamt homogene, schlichte Textur, dekorativ.

Eigenschaften: Wacholder bzw. "Bleistiftzeder" sind angenehm wohlriechend (daher der Name "Kenya-Zeder"). Sie haben für ein Nadelholz eine auffallend hohe Rohdichte. Sie liegt bei über 500 kg/m3, gemessen bei 12% Holzfeuchte. Das Schwindmaß ist niedrig und wird mit 2,4% in radialer und 3,1% in tangentialer Richtung angegeben. Die Brinellhärte beträgt 26-28 N/mm2 – im Vergleich Eiche: 34 N/mm2.
Der E-Modul parallel zur Faser schwankt zwischen 12.000 und 14.500 N/mm2. Wacholder lässt sich mit allen Werkzeugen gut bearbeiten; es entstehen saubere Oberflächen. Das Holz nimmt eine schöne Politur an. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe ist das Holz witterungsbeständig, d.h. resistent gegen Pilze, Insekten und Motten. In den noch heute bestehenden Gästehäusern der Usambara-Berge sind die Wohn- und Schlafzimmer mit diesen Hölzern ausgestattet.

Verwendung: Spezialholz für Drechslerartikel und Blasinstrumente (Blöcke der Blockflöten). Aus Spänen werden ätherische Öle für die Parfumherstellung gewonnen. Früher: Bleistifte, Vertäfelungen und gehobener Möbelbau.

Quellen: 
Richter (1988): Holz als Rohstoff für den Musikinstrumentenbau, Edition Moeck
Gottwald (1970): Bestimmung der wichtigsten Holzhandelshölzer, Univ. Hamburg

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