Tables Acoustiques
maintenant disponible: notre boutique en ligne! shop.espen.de

Schlangenholz, Letterwood, Amourette

Schlangenholz Schlangenholz Schlangenholz mehr zu
Tonholz:

Bestand-
teile


Blasinstr.
     

Namen und Verbreitung: Schlangenholz (Brosimum guianense, syn. = Piratinera guianense) ist eng verwandt mit Muirapiranga/Satiné. Das Erscheinungsbild des Holzes ist namensgebend: im deutschsprachigen Raum überwiegt der Begriff Schlangenholz, es taucht aber auch der Name Buchstabenholz auf, im englischen dann analog "snakewood" und "letterwood", im französischen "Amourette" und "Lettre Mouchette". Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Para, Brasilien nach Norden über Surinam bis nach Venezuela.

Holzbild: Das Holz hat eine rotbraune Grundfarbe; teilweise durch fast schwarze, radial gerichtete Zonen streifig und schlangenhautartig gezeichnet ("speckled"). Fein- und zerstreutporig; sofern gut gezeichnet, sehr dekorativ.

Eigenschaften: Dichte bei 12% Holzfeuchte 1,20-1,38 t/m³. Stark schwindend, extrem dicht und hart. Schwer zu trocknen, starke Tendenz zur Rißbildung. Gehobelte Flächen glänzend und von horniger Härte. Schwer zu bearbeiten, jedoch gut zu polieren.
Das Elastizitätsmodul bei 12% Holzfeuchte liegt bei ca. 19.000 N/mm2 und darüber. Schlangenholz ist extrem hart und damit abriebfest. 

Verwendung: Streichbogenbau, Drechslerholz, Spezialholz im Blasinstrumentenbau.

Referenzen: 
Griffbrett, AFJ Guitars, Spanien
 
Quellen: 
GOTTWALD (1970): Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer
RICHTER (1988): Holz als Rohstoff für den Musikinstrumentenbau


Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung