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Mushivi    
     
Namen und Verbreitung:

Botanisch gehört Mushivi (Guibourtia coleosperma) zu den Papilionaceen, einer Unterfamilie der Leguminosen. Die Art kommt auch als Copalier bzw. "Rhodesian Copalwood" in den Handel. Mushivi ist verwandt mit Bubinga (G. tessmannii) und Mutenye (G. arnoldiana). Die Art wird in den Baumsavannen des südöstlichen Afrikas angetroffen, insb. in Zambia, Zimbabwe und Tanzania. Insgesamt geringes grenzüberschreitendes Aufkommen.


Holzbild:

Kernholz lachsfarben bis kräftig rot, von Baum zu Baum veränderlich in der Farbe. Splint weiß-grau mit deutlicher Begrenzung. Poren mittelgroß bis grob, zerstreut und nicht zahlreich und teilweise mit dunklen Anfüllungen. Speicherzellen nur auf Hirnschnitten als augenförmige Felder um die Poren erkennbar. Markstrahlen fein, daß Holzbild nicht beeinflussend. Radiale Wachstumszonen verschieden deutlich, gelegentlich Wechseldrehwuchs und andere Faserabweichungen häufig, sehr dekorativ.


Eigenschaften:

Dichte bei 12% Holzfeuchte beträgt im Mittel 0,85 (0,78-0,95) t/m3, gering schwindend. Angaben über Quell- und Schwindmaß liegen derzeit nicht vor. Ersatzweise seien die Werte für Bubinga genannt: Qt:8,2 + Qr:6,2%. Mushivi zeigt ein ausgezeichnetes Stehvermögen. Mushivi läßt sich leicht und rißfrei trocknen und ist mit allen Werkzeugen ohne Schwierigkeiten zu bearbeiten. Dekorative Oberflächen sind möglich, gut polierbar. Das Holz dunkelt im Licht nach und bekommt eine dunkelrote Färbung, insgesamt aber etwas heller als Bubinga. Mushivi ist witterungsfest.


Verwendung:

Gehobener Möbel- und Innenausbau, Griffe, Instrumente, Drechslerholz


Ersetzt:

Bubinga, Afzelia-Doussié, etc.


Referenzen:

Informationsdienst Holz GOTTWALD (1970): Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer
WAGENFÜHR (1996): Holzatlas


Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluß jeglicher Haftung