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erle europ 400
 Erle europäisch
erle europ amerik 
im Vergleich: Erle europ. / amerik.
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Namen und Verbreitung: Von den europäischen Erlen liefert allein die Schwarz- oder Roterle, botanisch Alnus glutinosa, wirtschaftlich verwertbare Hölzer. Die Weiß- oder Grauerle wächst nur selten in nutzholztaugliche Dimensionen herein. Verbreitet sind die Erlen über ganz Mittel- und Osteuropa bis zum Ural und dem Kaukasus. Erlen sind mäßig gut verfügbar. Wirtschaftlich bedeutend sind ferner die amerikanischen Erlen aus dem Westen der USA (Oregon, Washington). Erlen sind in Hessen gut verfügbar.

Holzbild: Splint- und Kernholz farblich nicht unterschieden; Holz rosé-farben, mitunter dunkler Kern vorkommend, zum Stammzentrum hin auch oft Anzeichen von Holzabbau durch Braunfäule. Am Licht in ein eher einheitliches rotbraun nachdunkelnd. Feinporig, von feiner Textur, oft parallelfaserig, aber auch geriegelte Wuchsbilder möglich, insgesamt schlicht, wenig dekorativ.

Eigenschaften: Dichte bei u=12% beträgt ca. 0,50 t/m³ mit Schwankungsbreite 0,44-0,52 m³. Das Schwindmaß vom frischen Zustand auf u=12% wird mit 6,2% tangential und 3,8% radial angegeben. Die Trocknung ist problemlos durchzuführen. Leicht und sauber zu bearbeiten, gleichmäßig glatte Oberflächen ergebend, vorzüglich zu polieren und zu beizen. Hohe Formbeständigkeit.
Die Brinellhärte wird mit 16-17 angegeben, der E-Modul mit ca. 9.600 N/mm2. Erle ist nicht witterungsfest.

 

Verwendung: Möbelholz, Drechslerholz, Musikinstrumente (E-Gitarren-Korpusse).

 

Quellen: 
GOTTWALD 1970: Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer
ARGE Holz 1998: Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung

Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung