Wood for Humidors
Douglasie
 Douglasie im Tangentialschnitt
Douglasie
 Douglasie als Hobelware
 

Namen und Verbreitung: Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) ist beheimatet im Nordwesten der USA und entlang der kanadischen Pazifikküste. Sie ist dort eine der bedeutendsten Wirtschaftsbaumarten. Vor der Eiszeit war sie auch in Mitteleuropa verbreitet. Seit 1890 wird die Douglasie in Europa erneut eingeführt und seither vermehrt angebaut. Auf guten Standorten erzeilt sie deutlich bessere Erträge als der Brotbaum der Forstwirtschaft, die Fichte.
Holz aus Noramerika gelangt als "Oregon Pine" in den Handel. Freilich handelt es sich NICHT um eine Kiefer (engl. "pine"). Auch der dort verwendete Begriff "Douglas Fir" ist falsch, da es sich eben auch um keine Tanne (engl. "fir") handelt. Diese Hölzer, sofern aus Primary Growth, sind sehr feinjährig und geschätzt. Die heimischen Herkünfte sind grobjähriger und, abgesehen von den Erdstammamschnitten, deutlich astiger als die Nordamerikaware.

Holzbild: Splint schmal, hell mit deutlichem Übergang zum Kern. Kernholz rötlich braun, nachdunkelnd. Spätholz dunkler, beidseitig zum Frühholz scharf abgesetzt, Flader bzw. Streifer sind kontrastreicher als Lärche. Harzkanäle vorhanden, doch insgesamt deutlich harzärmer als europäische Lärche. Dekorativ.

Eigenschaften: Das spezifische Gewicht wird bei einer Holzfeuchte von 12% mit durchschnittlich 0,59 t/m3 angegeben. Mäßig schwindend, das tangentiale Schwindmaß beträgt 7,3%, das radiale 4,4%. Die Trocknung sollte langsam erfolgen, wenn Harzaustritt vermieden werden sollen. Nur geringe Neigung zum Reißen und Verdrehen. Douglasienholz ist frisch bearbeitet aromatisch, gut bearbeitbar mit allen Werkzeugen. Gut beiz- und lackierbar.
Brinellhärte: 20 (also vergleichbar Kiefer und Lärche), E-Modul: 12.000 - 12.500 N/mm2.
Kernholz eingeschränkt witterungsbeständig (Dauerhaftigkeitsklasse 3).

Verwendung: allgemeines Konstruktionsholz für Innen und Außen, lamelliert als Fensterholz, Bühnenböden, Außenverkleidungen, Garten- und Landschaftsbau, Sitzbankauflagen.

Ersetzt: Lärche und Kiefer

Referenzen: 
Kurhaus Bad Homburg
Burda Verlag, Offenburg
Monochord, Anklang Musikwelt
 
Quellen: 
GOTTWALD (1970) Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer
WAGENFÜHR (1996) Holzatlas
Arbeitsgemeinschaft Holz (1998): Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung


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