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Fernambuc

Fernambuk
Fernambuc

Pernambuco
Pau Brazil

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Names and distribution: Botanisch gehört Fernambuk, brasilianisch Pau Brazil (bot.: Guilandia echinata bzw. Caesalpinia echinata) zu den Fabaceae, einer Gruppe der Schmetterlingsblütler. Die Art ist beheimatet im nordöstlichen Brasilien, in der sogenannten Mata Atlantica. Dort wurde der Baum seit dem 16. Jahrhundert wegen seines farbstoffhaltigen Holzes geschätzt. Als Hauptausfuhrprodukt (!) hatte Fernambuk zu dieser Zeit große Bedeutung und gab dem Land seinem Namen: Brasil steht für rotfarbenes Holz in der Sprache der Lokalbevölkerung der Ostküste.

Fernambuk wurde zum Baum Brasiliens erklärt und kurzerhand unter Schutz gestellt. Ursächlich für seinen Rückgang im Holzaufkommen waren jedoch weder Farbholzsammler noch Bogenmacher, sondern Zellstoffwerke und die Agroindustrie. So wurden große Flächen seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes umgewandelt und dienen heute der industriellen Erzeugung von Zuckerrohr, Eucalptus-Faserholz und Robusta-Kaffee. Heute ist nachgewiesen, daß sich Fernambuk einfach und preiswert vermehren und aufforsten läßt. Allein, sein "Anbau"  ist weniger rentierlich als die Produktion o.g. cash-crops.

Appearance: Splintholz: weißlich bis hellbraun, Kern frisch orange-rot oft mit braunen Steifen, später rotbraun nachdunkelnd. Die Poren sind fein bis mittelgroß, verstreut angeordnet, Faserverlauf zumeist parallel und geradfasrig, gelegentlich wechseldrehwüchsig. Insgesamt in Farbe, Textur und Wuchsqualität unterschiedliches Holz.

Properties: Das spezifische Gewicht bei u=12% wird mit 0,80 – 1,00 – 1,20 t/m3; angegeben. Mäßig schwindend, gutes Stehvermögen. Hart bis sehr hart. Bei geradem Faserverlauf mit allen Werkzeugen gut zu bearbeiten. Es sind schöne Oberflächen möglich. Das Holz ist wenig feuchteempfindlich und besonders witterungsfest, weshalb es auch im Hausbau und als Weidezäume (!) Verwendung fand. Die Biegesteifigkeit erreicht 18.000 N/mm2 und kann bei ausgesuchten Stämmen auch darüber liegen.

Use: Streichbogenbau, Drechslerartikel wie Schreibgeräte, Kunstgegenstände, vormals Farbholz (bis zur Einführung der synthetischen Anilinfarben)

References: 
ATIBT/CTFT (1990) Atlas de Maderas Tropicales de América Latina
RICHTER (1988) Holz als Rohstoff für den Instrumentenbau, Moeck-Verlag

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